Maiswurzelbohrer
Der westliche Maiswurzelbohrer ist ein gefährlicher Maisschädling, der 1992 aus Amerika in Europa eingeschleppt wurde. Seitdem breitet er sich kontinuierlich aus. Nach dem erstmaligen Auftreten 2003 in der Schweiz nördlich der Alpen, wird der Schädling flächendeckend überwacht. Erstmalig im Kanton Zug wurde am 10. August 2009 ein Käfer mit einer Falle in Rotkreuz gefangen. Am 8. August 2019 wurde nun auch in Arth SZ bei der Maiswurzelbohrer-Überwachung ein Käfer gefangen. Die daraufhin vom Kanton Schwyz verfügte 10-km-Sicherheitszone betrifft auch den südlichsten Teil der Gemeinde Risch. Alle betroffenen Betriebe wurden schriftlich informiert.
Folgen für den Maisanbau: Auf allen im 2019 bestehenden Maisfeldern im Perimeter, der auf dem Plan als "Abgegrenztes Gebiet" gekennzeichnet ist, darf im nächsten Jahr 2020 kein Mais angebaut werden. So kann das Risiko einer Etablierung des Schädlings verhindert werden. Die Auflage, dass kein Mais aus der Kernzone (5km-Radius) heraus geführt werden darf, besteht ab diesem Jahr nicht mehr.
(Foto: Bayer CropScience)