Zug, 2. Mai 2012, 10:30 Uhr

098 / MEDIENMITTEILUNG

Oberägeri: Zu schnell in die Kurve - Auto prallt in Geländer

Ein Neulenker ist in Oberägeri von der Strasse abgekommen und beinahe in den Ägerisee gestürzt. Glücklicherweise blieb er und seine Mitfahrer unverletzt. Der Unfall machte den Einsatz von rund 30 Rettungskräften nötig.

Am Dienstagabend (1. Mai 2012) fuhr ein 20-jähriger Automobilist kurz nach 20:00 Uhr von Oberägeri in Richtung Sattel SZ. Gemäss mehreren Zeugenaussagen war der Lenker mit massiv übersetzter Geschwindigkeit unterwegs. In einer Kurve, unmittelbar vor dem sogenannten Eierhals, verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug und geriet ins Schleudern. Das Auto drehte sich um die eigene Achse, schoss über das Trottoir und prallte gegen das seeseitige Geländer. Durch die Wucht des Aufpralls verkeilte sich das Fahrzeug in der Balustrade. Es musste durch die aufgebotene Feuerwehr Oberägeri geborgen werden.

Sowohl der Lenker als auch seine zwei Mitfahrer blieben glücklicherweise unverletzt, wie eine Kontrolle des ausgerückten Rettungsdienstes Zug ergeben hat.

Die Zuger Polizei nahm dem fehlbaren Neulenker den Führerausweis auf der Stelle ab. Der Schweizer wurde angezeigt; er wird sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten müssen.

Im Einsatz standen rund 30 Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Zusätzlich zog der Unfall den Einsatz eines Abschleppdienstes sowie von Mitarbeitenden des Bauamtes des Kantons Zug mit sich.

Der gesamte Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken.

Marcel Schlatter, Mediensprecher Zuger Strafverfolgungsbehörden