Stationäre Versorgung
Stationäre Gesundheitsversorgung im Kanton Zug
Für die statistische Erfassung der stationären medizinischen Versorgung sind insbesondere die Medizinische Statistik der Krankenhäuser und die Statistik der sozialmedizinischen Institutionen (SOMED) von Bedeutung.
Die Medizinische Statistik der Krankenhäuser erfasst jedes Jahr die anfallenden Daten aller Hospitalisierungen in den Schweizerischen Krankenhäusern. Die Statistik der sozialmedizinischen Institutionen erfasst jährlich die Infrastruktur und die Tätigkeit der Betriebe, die sich um Betagte und Behinderte kümmern.
Die Anzahl Spitalaufenthalte pro 1'000 Einwohner ist im Kanton Zug in den letzten Jahren relativ stabil geblieben. Pro 1'000 Einwohner werden pro Jahr circa 123 Personen mindestens einmal hospitalisiert. Rund 85% fallen dabei auf den Bereich Akutsomatik, nur je etwa 5% sind in den Bereichen Rehabilitation, Psychiatrie und anderen Spezialkliniken zu verordnen.
Der überwiegende Teil der Bevölkerung wird im Bedarfsfall im Kanton Zug mit stationärer Behandlung versorgt (68%). Wird eine Patientin oder ein Patient aus dem Kanton Zug ausserhalb des Kantons behandelt, so geschieht dies vorwiegend in den Kantonen Zürich oder Luzern. Etwa 24% aller Fälle der Zuger Bevölkerung fallen in diesen beiden Kantonen an.
Für auswärtige Patientinnen und Patienten sind die Zuger Spitäler dagegen vor allem bei Personen aus dem Kanton Schwyz beliebt. Diese stellen etwa 9% der Fälle, welche im Kanton Zug behandelt werden.
In der Statistik der sozialmedizinischen Institutionen werden Betriebe erfasst, welche sich um Betagte und Behinderte kümmern. In der Grafik wird der Anteil der Wohnbevölkerung über 80 Jahren dargestellt, der in einem Pflege- oder Altersheim lebt. Dieser Anteil nimmt seit Jahren ab.
Downloads
| Typ | Titel | Bearbeitet |
|---|---|---|
| Kennzahlen Pflegeheime Zug 2011-2018 | 02.03.2020 | |
| Spitalversorgung Kanton Zug 2013-2016 | 11.12.2018 |