Kooperation mit PH Luzern
2013 wurde das Konkordat der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz aufgelöst. In der Folge regelten die Pädagogischen Hochschulen (PH) Luzern und Zug ihre Zusammenarbeit in einem Vertrag. Nach vier Jahren wurden die erreichten Ziele durch eine Arbeitsgruppe der beiden PHs evaluiert und in einer Standortbestimmung zusammengefasst. Die bisherige Vereinbarung wurde durch einen neuen Rahmenvertrag abgelöst, der von den Regierungsräten der beiden Kantone verabschiedet wurde.
Der Rahmenvertrag wurde erneuert, weil die Zusammenarbeit der beiden Hochschulen gut funktioniert, für beide Seiten gewinnbringend ist, Synergien genutzt und Doppelspurigkeiten vermieden werden können. So profitieren Luzern und Zug vom engen Austausch in den Leistungsbereichen Ausbildung, Forschung, Entwicklung und Weiterbildung als auch im Bereich der Dienstleistungen.
Da der Vertrag von 2013 die Kooperation jedoch zu detailliert regelte, wurde er durch einen Rahmenvertrag abgelöst. Auch in Zukunft wird in Bereichen wie «Austausch und Partizipation», «Koordination» sowie «Entwicklungen und Angebote» zusammengespannt. So findet beispielweise der institutionalisierte Fachaustausch zwischen Arbeitsgruppen und Fachteams weiterhin statt. Eine Koordination erfolgt auch bei der Planung der Fächerstruktur für den Lehrplan 21. Lehrpersonen der je anderen PH können weiterhin in den Ausbildungsmodulen wie den Spezialisierungsstudien oder dem Profilstudium eingesetzt werden.
Die PH Luzern wie auch die PH Zug werden autonom geführt und verfügen über ein individuelles, aber abgestimmtes Profil. Die Kooperation kommt ohne gemeinsame Organe aus und es entstehen aus ihr keine direkten Kosten.
Mit der PH Schwyz, der dritten Hochschule des ehemaligen Konkordats, pflegen die PH Luzern und die PH Zug gute Kontakte. Es findet eine Zusammenarbeit ohne formellen Vertrag statt.