Neue Praxislehrpersonen für die PH Zug
Im Frühling letzten Jahres startete die PH Zug mit der erneuerten, kompetenzorientierten Grundausbildung für Praxislehrpersonen, die gemeinsam mit der PH Luzern und der PH Schwyz konzipiert wurde. Am 10. März 2018 konnte die PH Zug 34 Praxislehrpersonen von Kooperationsschulen aus den Kantonen Aargau, Glarus, St. Gallen, Zug und Zürich ihr Zertifikat überreichen.
Im Sommer 2013 wurde das Konkordat der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ) aufgelöst. Trotz der damit einhergehenden Selbstständigkeit der drei pädagogischen Hochschulen in Zug, Luzern und Schwyz werden seither gemeinsam fundierte und zukunftsweisende Konzepte für die Schulpraxis erarbeitet. Auch die überarbeitete Grundausbildung für Praxislehrpersonen basiert auf dieser konstruktiven Zusammenarbeit. Die Kursgestaltung und -durchführung obliegt jedoch den einzelnen Hochschulen und wird deren jeweiligen Gegebenheiten angepasst.
Hoher Stellenwert der Praxislehrpersonen
An der PH Zug startete die Grundausbildung zur Praxislehrperson im Frühling 2017. Am 10. März 2018 konnte die PH Zug 3 Lehrpersonen der Kindergarten-Unterstufe sowie 31 Lehrpersonen der Primarstufe in feierlichem Rahmen ihr Zertifikat zur Praxislehrperson überreichen. Diese sind nun befähigt, Studierende während ihren Praktika in den Schulklassen fundiert und praxisnah zu coachen sowie deren Unterrichtsweise konstruktiv zu beobachten und zu beurteilen. Damit stellen sie äusserst wichtige Ansprechpersonen dar.
«Das Lernen in der Berufspraxis und an der PH ergänzen sich», erklärt Christa Scherrer, welche die Grundausbildung für Praxislehrpersonen an der PH Zug leitet. «Die Berufspraxis leistet an die Weiterentwicklung der beruflichen Urteils- und Handlungsfähigkeit einen ganz spezifischen, bedeutenden Beitrag. Die Praxislehrpersonen nehmen deshalb eine wichtige Ausbildungsaufgabe wahr. Gleichzeitig schärfen sie bei der Arbeit mit den Studierenden den Blick für ihr eigenes professionelles Handeln.»